Warum wir unsere eigenen Bedürfnisse überhören – und wie du wieder lernst, auf dich zu hören
- herzenslotsin

- 28. Nov.
- 3 Min. Lesezeit

Es gibt Momente, da spürst du tief in dir: „Ich müsste eigentlich auf mich achten… aber irgendwie gelingt es nicht.“ Du spürst den Drang nach Ruhe, nach Klarheit, nach etwas, das nur dir gehört – und gleichzeitig findest du nicht den Zugang zu dir selbst. Dieses Gefühl, sich selbst aus den Augen zu verlieren, kennen viele. Es ist nicht deine Schuld. Es ist einfach ein Zeichen dafür, dass dein inneres Gleichgewicht gerade nach Aufmerksamkeit ruft. Unsere Bedürfnisse überhören wir aus vielen Gründen: zu viel Verantwortung, ständige Ablenkung, alte Glaubenssätze oder die Angst, andere zu enttäuschen. Manchmal ist es auch schlicht Gewohnheit: Wir sind es gewohnt, uns hinten anzustellen, und vergessen, dass wir selbst ein Zuhause brauchen – in uns selbst.
Die stillen Signale, die wir überhören
Dein Körper, deine Gefühle, deine Gedanken – sie alle senden Signale. Und trotzdem hören wir sie oft nicht. Vielleicht spürst du innere Spannung, Müdigkeit, Unruhe oder ein ständiges Ziehen im Herzen. All das sind Hinweise darauf, dass du dich selbst gerade ignorierst. Die Kunst besteht darin, diese Signale zu bemerken, ohne sie zu bewerten. Nicht zu sagen: „Ich darf das nicht fühlen“, sondern leise: „Ah, da bist du, danke, dass du dich zeigst.“
Warum wir uns selbst oft hinten anstellen
Es gibt alte Muster, die wir übernommen haben – oft unbewusst:
„Ich muss zuerst für andere da sein.“
„Wenn ich auf mich achte, bin ich egoistisch.“
„Meine Gefühle sind weniger wichtig als die der anderen.“
Diese Glaubenssätze können tief sitzen. Sie wirken wie unsichtbare Ketten, die uns daran hindern, auf unsere Bedürfnisse zu hören. Und oft erkennen wir erst, wie stark sie uns prägen, wenn wir bewusst innehalten.
Wie du lernst, wieder auf dich zu hören
Langsam werden. Schaffe kleine Momente der Stille. Schon ein Atemzug, in dem du dich nach innen wendest, kann den ersten Zugang zu deinen Bedürfnissen öffnen.
Beobachten statt bewerten. Notiere oder spüre, was gerade in dir auftaucht. Wut, Sehnsucht, Müdigkeit, Freude – alles darf da sein. Du brauchst es nicht zu verändern, sondern erstmal wahrzunehmen.
Sanfte Selbst-Erlaubnis. Erlaube dir, auf deine eigenen Signale zu reagieren. Nicht mit Druck, nicht mit Schuld – sondern mit Neugier und Mitgefühl: „Was würde mir jetzt guttun?“
Impulse nutzen. Manchmal reicht ein liebevoller Impuls von aussen, um Klarheit zu bekommen. Ein kurzes Telefonat, ein Coaching-Moment, ein sanfter Hinweis – und du erkennst, was du wirklich brauchst.
Warum es sich lohnt, wieder auf dich zu hören
Wenn du lernst, deine eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und ihnen Raum zu geben, verändert sich alles:
Du gewinnst innere Klarheit und Ruhe
Du triffst Entscheidungen leichter
Dein Selbstwert und deine Selbstliebe wachsen
Du spürst wieder Verbindung zu dir selbst und zu deinem Herzen
Manchmal beginnt schon ein einziges Impuls-Telefonat mit einem liebevollen Blick von aussen die Türen zu öffnen, die lange verschlossen waren. Andere Menschen spüren danach, dass sie tiefer in ein 1:1-Coaching gehen möchten, oder entscheiden sich später für Hypnose, um alte Muster nachhaltig zu lösen. Doch sehr oft genügt schon ein Impuls, um wieder Zugang zu dir selbst zu spüren.
Ein sanfter Gedanke zum Schluss
Deine Bedürfnisse sind keine Last. Sie sind dein Kompass. Sie zeigen dir den Weg zu dir selbst, zu deiner Ruhe, zu deiner Kraft. Du musst diesen Weg nicht alleine gehen. Alles darf in deinem Tempo geschehen – sanft, achtsam, liebevoll. Und wenn du möchtest, begleite ich dich ein Stück auf diesem Weg – sei es im Impuls-Telefonat, im 1:1-Coaching oder in einer tieferen, begleiteten Arbeit.
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